Wider den Erbfeind Christlichen Namens Band 2

256 S. DINA5

Der Türkenkrieg von 1663/64 in Augenzeugenberichten und zeitgenössischen Beschreibungen 

Dr. Gerd Pircher ist Jahrgang 1967. Diplomstudium Geschichte und Kunstgeschichte sowie Doktoratsstudium Geschichte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (1986-1993). Vertragslehrer für Bildnerische Erziehung und Geschichte am BRG/BORG Landeck (1993-2017).

Historische Veröffentlichungen: „Militär, Verwaltung und Politik in Tirol im Ersten Weltkrieg“ (1996; in italienischer Übersetzung 2005), „Der Andreas-Hofer-Bund für Tirol und die Südtirolfrage in der Zwischenkriegszeit“ (in: Tiroler Heimat. Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde, Bd. 62, 1998).

Der Türkenkrieg von 1663/64 steht ganz im Schatten der Zweiten Türkenbelagerung Wiens 1683 und des folgenden „Großen Türkenkrieges“ bis 1699 mit den militärischen Erfolgen von Herzog Karl V. von Lothringen, Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und Prinz Eugen von Savoyen – jene Auseinandersetzungen, die den Niedergang der Macht des Osmanischen Reiches einläuteten und den Aufstieg Österreichs zur Großmacht bewirkten. Die Serie der osmanischen Niederlagen begann allerdings bereits zwanzig Jahre vorher, im Krieg in Ungarn gegen die Armeen der kaiserlichen Generäle Raimondo Graf Montecuccoli und Jean-Louis Raduit Graf de Souches, zu dieser Zeit nur überdeckt durch den für das Osmanische Reich vorteilhaften Frieden von Eisenburg 1664. Der zweite und letzte Band über den Türkenkrieg von 1663/64 beschreibt das dramatische Kriegsjahr 1664: Meutereien in den Siebenbürger Festungen, Winterfeldzug der Grafen Zrinski und Hohenlohe tief in osmanisches Gebiet, Rückeroberung der Festungen Neutra und Levencz, Gefechte bei Heiligenkreuz- Scharnowitz und Levencz, Belagerung der Festung Kanizsa, Fall der Festung Serinvár, Kämpfe an der Raab mit der entscheidenden Schlacht bei St. Gotthard-Mogersdorf.